Sundlauenen Thunersee

Kanton: Bern

Ort: Sundlauenen, Beatenberg, Interlaken

Grösse: 8 Offizielle Routen

Ideale Jahreszeit: Hochsommer/Spätsommer 

(ist es im Mai oder Juni auch schon heiss, sind Bergseen immer noch sehr kalt!)

Uns bekannte Karten/Literatur: slack-line.ch/wp-content/uploads/2009/08/TopoSundlauenen.pdf

Besonderes: Interlaken ist ein Ferienort und Ausgangspunkt für diverse Aktivitäten, (Adventure-) Sport und Familienausflüge wie z.B. Die St. Beatus Höhlen gleich in der Nähe.

Seite zuletzt aktualisiert: 13.07.19

Achtung! Durch anhaltende Wärme und Trockenheit können Wasserstände tiefer als normal sein. Felsen die sonst ungefährlich sind, können dann empfindlich nahe an der Wasseroberfläche liegen. 

Anreise:

Wer mit dem ÖV anreist, der muss einfach bei der Bushaltestelle Pilgerweg aussteigen und den Wanderweg bis zur Einbootstelle gehen.

Wer mit dem Auto kommt hat 2 Möglichkeiten:

1. Man Fährt bis zum Punkt "Strassenende" von dort muss einer zu Fuss weiter bis zur Einbootstelle (mit der Ausrüstung), während der andere das Auto in der Parkbucht abstellt und zu Fuss den Wanderweg hinunter geht.

Vorteil: die Ausrüstung kann bequem auf dem ebenen Weg am See entlang getragen werden.  

Nachteil: Dazu sollte man besser zu zweit sein oder ein Transportwägelchen benutzen.

2. Man fährt gleich zur Parkbucht und geht mit der ganzen Ausrüstung den Wanderweg hinunter.

Vorteil: Das geht alleine und ist direkter.

Nachteil: Mann muss noch ein Stück der starkbefahrenen Strasse folgen und dann den steilen Wanderweg hinunter. Und danach natürlich wieder hinauf.

Auf jeden Fall lohnt sich so ein Wägelchen!!! 

Beim Schiffssteg und dem Wartehäuschen geht man einfach weiter bis ans Ende vom Platz. Dort kann man sein Boot bequem aufbauen und kommt gut ins Wasser. Auch die Fahrtrichtung ist dieselbe. Vom Ufer kann man bereits sehen, wo der Klettersektor beginnt und in wenigen Minuten ist man zum Ziel gepaddelt.

 

Am Zeil angekommen:

Die Kletterrouten zu finden war kein Problem. Mit dem Topo hat alles geklappt. Das Wasser dagegen war unser grösstes Hindernis. Es fühlte sich an wie Eiswasser. Und aus der Sonne ins Eiswasser zu springen, kann sehr gefährlich werden. Das heisst man sollte vor dem Klettern immer kurz eine Runde Schwimmen. Diese Tatsache hat uns, so zu sagen, eiskalt erwischt. Als dann auch noch die Sonne hinter dicken Wolken verschwand, war unser Kampfgeist fast am Ende. 

DWS Sundlauenen ist eben etwas für Kletterer mit Seegras auf der Brust! Oder mindestens einen Neoprenshorty ;).

Ob das Topo vertrauenswürdig ist oder die Routen ungefährlich sind, können wir an dieser Stelle NICHT einschätzen!!!

Hier klettert man auf eigene Gefahr und die sollte man auf keinen Fall unterschätzen. Ausrüstung für den Notfall ist auf jeden Fall mit zu führen!

 

Ausrüstung:

Nachfolgend findest du keine komplette Liste, sondern Tipps und Vorschläge zum Thema.

Boot: Umso länger die Strecke, umso seetauglicher sollte das Boot sein.

Bekleidung: Ist der Weg zurück in Sicherheit lange, braucht man auch entsprechend gute Kleidung (Wetterschutz für heiss und kalt).

Ersatzkleidung, Sonnenhut und Sonnenbrille sollte man nicht vergessen. Auch ein Pullover oder eine Sportjacke zum aufwärmen gehört dazu. Eine Regenjacke kann auch nicht schaden. Es gibt Tage, an denen das Wetter unerwartet schnell umschlägt. Für lange Routen oder hohe Stürze können wir Westen empfehlen, die auch in diversen Wassersportarten als Aufprallschutz verwendet werden. Diese isolieren auch etwas und wirken gegen den "Schock" im kalten Wasser. 

Apotheke: Sonnencreme, etwas gegen Insektenstiche oder zu ihrer Linderung. Ein kühlendes Gel für die Haut und das übliche  Sortiment an Verbandsmaterial darf auch nie fehlen.

Erste Hilfe: Man sollte ein Smartphone wasserdicht verpackt, aber doch griffbereit, dabei haben. Rega-App

Kletterschuhe: Ob die Kletterschuhe den Spass überleben? Verwende besser nicht die Neusten, spare aber auch nicht an der Qualität des Schuhs. Ein zweites Paar zum wechseln ist auch empfehlenswert (das können dann auch die guten sein, für den Finalen Versuch...). 

Magnesium: Liquid Chalk, Pulver und ein Handtuch.

Mitführen: Einen grossen oder diverse kleinere Drybags (für eine bessere Übersicht). Auch ein kleines Deckelfass eignet sich gut, um alles trocken zu halten.

Rettungs- oder Schwimmweste: Da scheiden sich die Geister. Eine Schwimmweste ist eine Schwimmhilfe und schützt in Extremsituationen nicht vor dem Ertrinken. Durch ihren Auftrieb hilft sie, sicher an ein Ufer zu schwimmen. 

Dagegen ist die Rettungsweste dafür gedacht, jemanden über Wasser zu halten, auch wenn man verletzt oder sogar bewusstlos ist. Diese Sicherheit kostet aber Bewegungsfreiheit. Schwimmen mit Rettungsweste ist im Gegensatz zur Schwimmweste kaum mehr möglich.


Und bei diesen Jungs, findet ihr das Topo dazu

slack-line.ch/wp-content/uploads/2009/08/TopoSundlauenen.pdf

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